Zur Heiligkeit berufen

Am Palmsonntagwochenende traf sich das fränkische GetStrong Team im Steigerwald und beschäftigte sich mit der christliche Berufung zur Heiligkeit.

Eine Spur hinterlassen

Papst Franziskus hatte im kurz zuvor veröffentlichten Schreiben zur Jugendpastoral Christus vivit den jungen Menschen das Ideal der Heiligkeit erneut vor Augen gestellt und nachdrücklich eingeladen, den persönliche Weg der Heiligkeit zu suchen: „Du musst entdecken, wer du bist, und deine eigene Weise des Heiligseins entfalten, unabhängig davon, was andere sagen und meinen. Heilig zu werden, bedeutet ganz du selbst zu werden, der zu werden, den Gott träumen und erschaffen wollte, nicht eine Fotokopie. Dein Leben muss wie ein prophetischer Anstoß sein, der andere inspiriert, der eine Spur in dieser Welt hinterlässt, diese einzige Spur, die nur du hinterlassen kannst. Wenn du hingegen nur nachäffst, wirst du dieser Welt und auch dem Himmel das vorenthalten, was niemand anders an deiner Stelle beizutragen hat“ (Nr. 162). Als konkretes Beispiel stellte Teamleiter Simon Hemm den Teilnehmern das Lebenszeugnis des mexikanischen Jugendheiligen und Märtyrers José Sánchez del Rio vor.

Gemeinschaft und Mut

Die Heiligkeit ist kein individualistisches Projekt, sondern ein gemeinsamer Weg, der auch Gemeinschaft erfordert. Die Teamfähigkeit übten die Teilnehmer in einem vielseitigen Geländespiel ein. An dessen Abschluss stand der Besuch des Baumwipfelpfades Steigerwald. Auf einem über einem Kilometer langen Holzsteg lernten die Jungen aus verschiedenen Perspektiven den Wald und seine Bewohner kennen. Beim Aufstieg des 42 m hohen Aussichtsturmes war dann nicht nur Ausdauer, sondern auch Mut gefragt, da einige ihre Höhenängste überwinden mussten, um zum gemeinsamen Foto auf der Spitze zu gelangen.

Das Beispiel Christi

Die Begegnung mit Christus als Modell und Weg der Heiligkeit stand im Zentrum der nächtlichen Anbetung sowie der gemeinsamen Feier der Palmsonntagsliturgie. „Heiligkeit bedeutet für mich die Freundschaft mit Christus, die ich im Alltag zu leben versuche“, resümiert ein Teilnehmer seine Gedanken des Wochenendes.