Wie entsteht Gottvertrauen?

Erstes fränkisches GetStrong-Treffen im neuen Schuljahr im Steigerwald

Zum ersten GetStrong-Treffen des neuen Schuljahres kamen 23 Jungen im Steigerwald zusammen. „Vertrauen wächst durch positive Erfahrungen“, erklärte Teamleiter Patrick Lorey gleich bei der Einführung. „Um Gott zu vertrauen, brauchen wir eine Erfahrung seiner Gegenwart und seiner Hilfe.“ Daher fragten sich die Teilnehmer gleich zu Beginn, wo sie im Alltag schon mal die Hilfe oder den Schutz Gottes erfahren hatten: „Zufällig kam in der Schulaufgabe genau das dran, was ich gelernt hatte.“ „Ein schwerer Unfall wurde verhindert, weil ich einen guten Schutzengel hatte.“

Keine „hoffnungslosen Fälle“

Beim gemeinsamen Gottesdienst sprach P. Martin Baranowski LC über zwei falsche Extreme des Gottvertrauens: „Einerseits wäre es verfehlt, nichts zu unternehmen, weil ich ja auf Gott vertraue. Dann lerne ich nicht für die Schulaufgabe, schnalle mich nicht im Auto an, trage beim Kartfahren keinen Helm. Andererseits wäre es auch falsch zu denken, dass ich alles allein schaffen muss, weil ich von Gott sowieso nichts erwarten kann. Dann zählt nur meine eigene Anstrengung und ein launisches Schicksal.“

Am Beispiel der biblischen Lesung aus dem Buch Ijob erläuterte der Jugendseelsorger: „Gott wirkt nicht nur dann, wenn alles glatt läuft, sondern auch in den schwierigen Momenten. Er kann selbst aus hoffnungslosen Fällen etwas Gutes machen.“

Gemeinschaft erfahren

Das Regenwetter verhinderte den geplanten Besuch im Kletterwald, so dass spontan auf den Besuch einer Bowling-Bahn umdisponiert wurde. Den Abschluss bildete am Sonntag die gemeinsame hl. Messe, an der auch die Teilnehmerinnen des parallel stattfindenden Looking Good-Treffens sowie die Eltern und Geschwister teilnahmen.

Am Abend berichtete eine Mutter von der Heimkehr ihres Sohnes, der zum ersten Mal an einem GetStrong-Treffen teilnahm: „Er erzählte uns, wie wichtig Vertrauen zu Gott ist. Und viele Geschichten, die ihn berührt haben. Er fand die Predigten so interessant. Ich spüre, dieses Wochenende hat ihn näher zu Gott gebracht: Dankeschön! Die Gemeinschaft mit gläubigen Kindern fand er klasse. Er spürte Gott ist da und auch die Macht des Gebetes.“

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