Sprungbrett für gute Gewohnheiten
17 Jungen fanden sich beim Online-Treffen von GetStrong-NRW des Regnum Christi im Januar ein, um über ihren Corona-Alltag zu sprechen.
Es gibt Zeiten, da ist das Normale das Besondere: Dank der Technik war es möglich, dass sich die Jugendlichen online trafen. Mitten in den aktuellen (Corona-)Lebensumständen ließ das Thema „Wie kann ich im Corona- Alltag mein Bestes geben?“ wohl niemanden unberührt. Nach einem Videoclip über „The Real Life Guys“ (ein deutscher YouTube-Kanal, der von den Zwillingen Johannes und Philipp Mickenbecker betrieben wird) stellte Jonas Schäfer (Leiter GetStrong) die Brüder näher vor. Auf ihrem Kanal laden die beiden regelmäßig Videos mit Do-it-yourself-Projekten hoch. Sie wollen damit anderen dazu motivieren, nach draußen zu gehen und etwas „offline“ zu erleben. Johannes und Philipp glauben an Gott und versuchen aus jeder Situation das Beste zu machen.
Das Beste geben trotz fehlender Motivation
Elf Monate Corona und das Homeschooling ging an den Jungen nicht spurlos vorbei. Wie sie diese spezielle Situation gut meistern können, erklärte ihnen Jonas anhand von sieben Tipps:
1. Lerne am richtigen Ort! An einem aufgeräumten Schreibtisch lernst du besser als im ablenkungsreichen Wohnzimmer.
2. Gib deinem Tag Struktur! Leg fest, wann du aufstehst und wann du ins Bett gehst. Leg dir eine ToDo-Liste an, wo du die erledigten Aufgaben abhaken kannst. Du siehst auf der Liste deinen Erfolg!
3. Pausen einlegen und Sport! Bei nachlassender Konzentration sind Pausen sehr wichtig und hilfreich, aber verlasse dafür deinen Arbeitsplatz, den du in der Zwischenzeit gut lüften solltest.
4. Halte fixe Essenszeiten ein und trinke ausreichend!
5. Achte auf dich! Du bist automatisch motivierter, wenn du dich ordentlich anziehst!
6. Belohnungen sind immer das Schönste und dürfen natürlich nicht fehlen, wenn die Arbeit getan ist.
7. Halte Kontakt mit deinen Freunden! Ein Anruf am Abend ist immer erbaulich.
„Mit Gott fang an..“
P. Raphael Ballestrem LC legte den Jungen nahe, in den strukturierten Alltag das Gebet fix einzubauen: „Ein alter Spruch lautet: Mit Gott fang an, mit Gott hör auf - das ist der beste Lebenslauf“, motivierte er sie. Doch was bedeutet das nun konkret? Die Klärung folgte prompt:
- Beginne und beende den Tag mit Gott (nicht mit dem Smartphone), indem du morgens und abends eine stille Zeit reservierst.
- Bau eine Bibelzeit in deinen Tag ein.
- Schreib ein „Dankbarkeitstagebuch“! Du wirst sehen, dass es jeden Tag etwas Positives gibt.
Gemeinsames Spiel und Gebet fehlte auch beim Online-Treffen nicht. Mit dem Gebet aller für die Anliegen der Teilnehmer endete der Nachmittag.
„Die Kinder und Jugendlichen waren so froh darüber, einen Teil ihres Tages zusammen verbringen zu können. In diesen Monaten ist es eine große Herausforderung, die Kinder und die Familien zu begleiten und zu unterstützen. Wir geben unser Bestes und freuen uns auf das nächste Wiedersehen“, erzählte P. Raphael nach dem Treffen.