„Selbstbewusst als Christ im Alltag" – wie geht das?
GetStrong-Wochenende des Regum Christi in Eberstalzell (Ö) mit viel Sport und Abenteuer, vor allem aber mit Christus im Mittelpunkt
Beten vor dem Essen? Das kann außerhalb der eigenen vier Wände schnell zu einer Herausforderung werden. Anderen von Christus erzählen und zu seinem Glauben im Freundeskreis stehen? Ebenso.
Den eigenen Glauben nicht verstecken
„Selbstbewusst als Christ im Alltag" war das Thema des jüngsten "etStrong"Wochenendes für Jungen von 11 bis 16 Jahren in Eberstalzell/OÖ. Der Samstag startete gleich mal sportlich los mit Bogenschießen. Am Nachmittag war der junge Pastor Josh Lambert von der freien Christengemeinde Wels zu Gast. Jugendliche dieser Freikirche zeigen sich vielfach als selbstbewusste Gläubige, auch in der Schule. Josh schilderte ihnen die Bibelstelle (Mk 4,21): „Er sagte zu ihnen: Zündet man etwa eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel oder unter das Bett? Stellt man sie nicht auf den Leuchter?" Es sei also wichtig, den eigenen christlichen Glauben zu zeigen und ihn nicht vor anderen zu verstecken. Im Anschluss konnten sich die Burschen in altersgerechten Kleingruppen darüber austauschen – und was das konkret in ihrem Leben bedeutet.
Jesus kennenlernen
„Ich kann viel selbstbewusster von Christus sprechen, wenn ich ihn kennen gelernt habe“, betonte P. Maier Leonhard LC während der Predigt am Samstag. „Dann bleibe ich einfach nicht ruhig sitzen, wenn jemand in der Schule oder im Sportverein etwas Falsches über Christus und den Glauben erzählt oder ihn gar verachtet. Denn ich weiß, was wirklich der Fall ist und habe so ein größeres Selbstbewusstsein." Dem stimmte der junge Bernhard zu: „Bei dieser inspirierenden Predigt habe ich gute Tipps fürs Leben bekommen!"
Spaß, Gemeinschaft und Gebet
Sich beim Fußballspielen oder im Erlebnisbad austoben, bei Gebet, Anbetung, Beichte und in der heiligen Messe sich immer wieder neu auf Christus ausrichten: Den Jungen war dieser Spannungsbogen willkommen. "Mir hat gefallen, dass wir mehrmals am Tag gebetet haben. Wenn man das übt und tut, hilft das, bewusster als Christ zu leben", ist David überzeugt.
Einmal mehr verköstigte Martina Offenberger die vielen Teilnehmer exzellent. Bei der Abschlussmesse am Sonntag vertiefte der geistliche Leiter P. Leonhard das Thema in der Predigt nochmals: „Wir glauben nicht an irgendetwas, sondern an die Wahrheit. Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Je mehr wir die Wahrheit kennenlernen, desto selbstbewusster können wir sie nach außen, in unserem Freundeskreis und in der Familie vertreten."