Samstag, 14. Dezember 2024

Nächstenliebe bewegt

Mit einem starken Engagement für die Nächstenliebe startete das Allgäuer GetStrong Team begleitet von P. Michael Hemm LC und P. Martin Baranowski LC sowie den Coworker Simon und Viktor in den Advent. Bei der Aktion Kilo luden die 30 Teilnehmer Kunden von sechs Supermärkten in Kempten ein, mindestens ein Kilo an haltbaren Lebensmitteln mehr einzukaufen und am Stand abzugeben. Auf diese Weise kamen am Samstagvormittag 1,2 Tonnen haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel zusammen. Gesammelt wurde wie bereits in vergangenen Jahren für die Wärmestube des Roten Kreuzes. Deren Leiterin Karin Wassermann lobte den Einsatz der jungen Leute und unterstrich deren Bedeutung: „Täglich kommen 80 Bedürftige zu uns, um eine warme Mahlzeit zu erhalten, am Sonntag  sind es sogar 120 Personen in der Obdachlosenunterkunft. Die Tendenz ist steigend, und es werden immer mehr ältere Menschen.

 

Das Wunder der Großzügigkeit

In der anschließenden Messe am Festtag des hl. Apostels Andreas unterstrich P. Martin Baranowski die Bedeutung der Großzügigkeit: „Großzügig sein ist nicht schwer, aber es macht einen großen Unterschied. Wenn viele Menschen großzügig sind, dann verändert das die Welt. Die Einkaufenden heute konnten großzügig sein, weil ihr großzügig wart und sie eingeladen habt. Jesus hatte auch Mitleid mit den Menschen, die hungrig waren und mit deswegen Brote und Fische vermehrt. Aber damit diese Wunder geschehen konnte, brauchte es auch einen kleinen Jungen, der seine fünf Brote und zwei Fische großzügig zur Verfügung gestellt hat, der nicht an sich selbst gedacht hat, sondern auf Jesus vertraute. Heute habt ihr eure Zeit und euren Mut Jesus geschenkt, und er hat etwas Großes daraus gemacht.

 

Zeugin der Nächstenliebre

Nach einem hitzigen Lasertagspiel stand am Abend ein Kinoforum über Mutter Teresa auf dem Programm. Die Ordensfrau setzte sich in Indien für die Ärmsten der Armen ein. Obwohl sie sich selbst im Gebet oft von Gott verlassen fühlte, strahlte sie eine Freude und Kraft aus, diente den Herrn unermüdlich in den Bedürftigen und ließ sich auch von Widerständen und Rückschlägen nicht entmutigen. Obwohl der Film lange Dialoge über geistliche Themen und keine Actionmomente enthielt, zeigten sich viele Jungs beeindruckt von diesem Lebenszeugnis: „So einen Glauben bewundere ich.“ Am Wochenende praktizierten die Jungs auch das, was Mutter Teresa als ihr „Geheimnis“ bezeichnete: Die eucharistische Anbetung und die Feier der heiligen Messe mit dem Empfang der Kommunion.