„Mit euch steht und fällt das ECYD“
40 junge Erwachsene nahmen am vergangenen Wochenende am ECYD-Leitungstreffen in Leinach teil. Erstmalig fand das Treffen mit allen verantwortlichen Leitern der verschiedenen ECYD-Programme wie Looking Good, GetStrong, den Camps und Gruppenstunden statt.
„Wir können die vielen Aktivitäten nur veranstalten, weil es euch gibt.“ meint Pater Martin Baranowski, als er den Leitern die Statistiken der letzten Jahre vorstellt, „wenn es euch nicht gäbe, könnten wir das alles streichen.“ So konnten in den letzten sechs Jahren insgesamt 8000 Teilnahmen an 500 Veranstaltungen ermöglicht werden.
Neben den Zahlen und Statistiken gab es auch spirituellen Input: „Gott sieht dich mit einem Wahnsinns-Potential. Wir haben ein Potential, das unendlich ist, weil es von Gott kommt.“ so Pater Klaus Einsle in seinem Vortrag. Als Leiter sei es außerdem wesentlich, nicht nur die eigenen Talente zu entfalten, sondern auch die Talente in den Kindern zu entdecken und zu fördern. Dabei sei es wichtig, nicht zu denken, Gott sei ständig unzufrieden mit uns. „Betet zu einem lachenden Jesus.“ ermutigt er die Jugendlichen zum Abschluss.
Besonders hilfreich war der Vortrag von Bernadette Ballestrem, in dem es um Versuchungen im Apostolat ging. Dazu zählt nicht nur schlechte Laune, sondern auch praktische Probleme, Entmutigungen, Streit im Team und wie man damit umgeht. Wo es Schwierigkeiten gebe, gebe es auch viel zu gewinnen. Außerdem könne man die Herausforderungen gemeinsam bewältigen. Anhand der Figuren von Sam und Frodo aus „Der Herr der Ringe“ macht sie deutlich: „Wir sind berufen, uns gegenseitig zu stützen.“
Jede Menge Spaß erlebten die Teilnehmer beim bunten Abend, bei dem sie in Teams verschiedene Aufgaben bewältigen mussten, wie z. B. Fragen zum ECYD beantworten, Papierflieger basteln, Bibelverse aufschlagen. Die Sieger bekamen Sport-T-Shirts mit dem ECYD-Logo geschenkt. Im Anschluss an den bunten Abend gab es die Möglichkeit, eine persönliche Gebetszeit in der Kapelle zu verbringen. Von 22 Uhr nachts bis 7 Uhr morgens wechselten die Leiter sich halbstündig ab und verbrachten Zeit im stillen Gebet vor dem Allerheiligsten. „Ich habe mich schon vorher auf das Wochenende gefreut. Es war einfach Wahnsinn.“meint Anja Spörl, die Leiterin von „Looking Good – inside and out“, „ich hoffe, dass wir das nächstes Jahr wieder machen.“
Weitere Stimmen aus der Abschlussrunde:
„Es ist eine unglaubliche Ermutigung zu sehen, wie viele Leute an einem gemeinsamen Projekt arbeiten.“ (Rafael, Teamleiter)
„Das Wochenende hat mich daran erinnert, wie wichtig das, was ich im Alltag tue, ist.“ (Raphaela, Coworkerin)
„Ich war froh, hier so viele Leute zu sehen und eine so lebendige Gemeinschaft zu erleben.“ (Lago, Coworker)
„Es ist wichtig, dass wir uns nicht zu sehr selbst beweihräuchern und offene Augen für die Welt haben, in der die Kinder leben.“ (Sophia, Looking Good-Leiterin)
„Es tut gut zu wissen, dass es Leute gibt, die an einen glauben.“ (Jonas, Teamleiter)
„Je mehr wir selbst uns bilden, desto mehr können wir den Kindern auch schenken.“ (Anja, Looking Good-Leiterin)
„Ich finde es schön zu sehen, dass das ECyD hier langsam aber stetig wächst. Ich war selbst mit 13 auf einem Camp und durfte seitdem den Wachstumsprozess mitverfolgen.“ (Bernhard, GetStrong-Leiter)
Im nächsten Jahr wird es voraussichtlich wieder ein Leitungstreffen geben.