Im Dienen Jesus nachfolgen
Das GetStrong-Team Franken des Regnum Christi entdeckte im Mai die verschiedenen Formen des Dienens
Neben Kartfahren, Erlebnisbad, Sport und Gemeinschaft beim Picknick nach der sonntäglichen Familienmesse erwartete die Teilnehmer ein herausforderndes Thema: Der Dienst, der nicht nur im Familienalltag, sondern auch bei der praktischen Durchführung eines GetStrong - Wochenendes von großer Bedeutung ist.
Geben ist seliger als Nehmen
„Für viele Jungs ist Dienst eher etwas, das sie nicht gerne tun, und daher gerne Ausreden suchen, um sich zu drücken“, erklärte P. Martin Baranowski bei der Einführung: „Die große Botschaft Christi lautet jedoch, dass für Christen der Dienst nichts Erniedrigendes ist, sondern etwas Großes, weil Jesus uns ein Beispiel des Dienstes gegeben hat. Wenn wir dienen, folgen wir Jesus nach und werden ihm ähnlich. Christus hat gesagt: „Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein“ (Mt 10,26). Und er selbst hat seinen Aposteln die Füße gewaschen, um ihnen ein Beispiel zu geben, damit auch sie handeln.“
Dienst ist daher nicht für Drückeberger, sondern im Gegenteil für jene, die wirklich groß sein wollen, die verstanden haben, dass das Glück nicht im Nehmen, sondern im Geben besteht. Für Menschen, die wissen, dass das Leben nicht nur zum Abstauben und Genießen da ist, die erfahren haben, dass sie im Dienst nicht verlieren, sondern dass Gott es ihnen auf vielfache Weise zurückgibt. Dienst ist für jene, die Christus begegnen, ihn erfahren und ihm nachfolgen wollen.
In den Dienst Gottes treten
Ein besonderes Zeugnis für den Dienst gab den Jungen Patrick von Twickel. Der Familienvater und Unternehmer steht mitten im Leben, doch hörte er vor einigen Jahren den Ruf zum Diakon. Seitdem studiert er neben Familie und Beruf Theologie und bereitet sich im Bewerberkreis des Erzbistums Bamberg auf die Weihe vor. „Das Evangelium verkünden, nicht nur im Gottesdienst, sondern auch dadurch, an die Ränder zu gehen, um alten, kranken und benachteiligten Menschen nahe zu sein“, ist für ihn die tragende Motivation.
Die Ehe als Dienst am Nächsten
Der langjährige Teamleiter Ferdinand Gehrig berichtete den Teilnehmern von seinem Weg zur Ehe und seiner kirchlichen Hochzeit Ende April. Seiner Frau und ihm war wichtig, nicht nur im Standesamt, sondern vor Gott die Ehe zu schließen und zu versprechen: „Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens, in Gesundheit und Krankheit, bis dass der Tod uns scheidet.“ Der frisch verheiratete Ehemann gesteht: „Ich habe noch nicht ergründet, wie tief dieses Versprechen gehen wird, auf jeden Fall weiß ich, dass es ein Dienst ist und dass ich Gottes Hilfe brauchen werde.“