Gemeinschaft, Natur und Gebet
27 Jungen und junge Männer des fränkischen GetStrong Teams trafen sich vom 3.-4. Juli zum Thema Gebet
Endlich wieder gemeinsame Outdoor Aktivitäten
Die Freude der Teilnehmer war groß, dass nach vielen Monaten von Online-Treffen nun auch wieder ein persönliches Treffen auf dem Programm stand – wenn auch unter Corona-Auflagen. Das sonnige Wetter trug seinen Teil dazu bei, die Übernachtung in Zelten sowie die Outdoor Aktivitäten an der frischen Luft zu ermöglichen. Besonderes Highlight des Wochenendes war der Ausflug zur Volkacher Mainschleife. In Kanus und auf Stand Up Booten erkundeten die Teilnehmer die einzigartige Flusslandschaft im fränkischen Weinland.
Eine hilfreiche Strömung, die das Paddeln erspart
Thematisch beschäftigte sich die Gruppe mit der Beziehung zu Gott: „Wie beim Kanufahren die Strömung des Flusses das anstrengende Paddeln erleichtert, so zeigt auch das Gebet, dass ein Mensch in seinem Leben nicht alles selbst schaffen kann und muss, sondern auf die Nähe und Hilfe Gottes vertrauen darf, ohne dabei das Ruder des Lebens aus der Hand zu geben“, erklärte Jugendseelsorger P. Martin Baranowski. Während für viele Jugendliche Gebet zunächst einmal recht langweilig und wenig nützlich erscheint, lernte die Gruppe die Vielfalt christlicher Gebetsformen kennen: Bitte, Dank, Lob, Fürbitte, Anbetung, Gewissenserforschung, Betrachtung, gesprochenes und persönliches Gebet.
Gebet im Alltag
Im Austausch berichteten die Jugendlichen auch von ihren persönlichen Erfahrung mit dem Gebet: Von Unlust und Ablenkungen, aber auch von persönlichen Gebetszeiten und Gebetserhörungen. „Wozu braucht Gott eigentlich unser Gebet, wenn er doch sowieso schon alles weiß?“, fragte einer der Teilnehmer. „Auf jeden Fall hilft es mir, dass ich gemeinsam mit anderen beten kann, das ermutigt mich immer wieder zum persönlichen Gebet im Alltag“, berichtete ein anderer. Um nicht nur darüber zu sprechen, sondern es auch anzuwenden, wurde das gemeinsame Gebet am Wochenende bei der gemeinsamen Messfeier, eucharistischer Anbetung, Bibelbetrachtung in Kleingruppen sowie dem gemeinschaftlichen Fürbittgebet praktiziert. „Bei mir ist das Gebet auch immer wieder ein Kampf, für mich ist es wichtig, dass ich trotzdem beständig und mit großem Vertrauen bete“, resümiert Teamleiter Simon Hemm.