Eine Gemeinschaft, die trägt
„GetStrong“-Team des Regnum Christi in Franken suchte Voraussetzungen für eine starke Gemeinschaft
Gleich zu Beginn veranschaulichte Teamleiter Michael Lorey das Thema des Wochenendes mit einem Bild: „Ein einzelner Ast kann leicht zerbrechen – doch selbst ein starker Junge kann selten fünf zusammengelegte Äste zum Brechen zu bringen.“ Wie ein Team gut funktionieren kann, probierten die 20 Teilnehmer darauf an vier Stationen zum „Team Building“ konkret aus. Zwischenfazit: Wer etwas Großes erreichen will, braucht ein starkes Team.
Jeder ist wichtig
Der anschließende Besuch eines „Escape-Rooms“ in Würzburg (Auch bekannt als „Escape Game“, ist ein Abenteuerspiel, bei dem die Teilnehmer eine Reihe von Rätseln mit Hilfe von Hinweisen und Strategien lösen sollen.) zeigte die Vorzüge eines guten Teams. In drei Gruppen aufgeteilt, hatten die Jungen je eine Stunde Zeit, um kniffelige Aufgaben zu lösen: Egal ob das geheimnisvolle Verschwinden einer „Geheimagentin“ aufgeklärt, einem „verrückten Professor“ das Handwerk gelegt oder ein verborgener Schatz gefunden werden musste: Stets war die Mitarbeit, die Kreativität und der Einsatz jedes Teilnehmers gefragt.
Gemeinschaft im Glauben
Am Abend sprach Joachim Fuhr zu den Teilnehmern, der gerade ein duales Studium im Finanzwesen absolviert, über die Bedeutung von Gemeinschaft in Staat, Kirche, Gesellschaft und Familie. Dabei berichtete er auch von seinen persönlichen Erfahrungen im ECYD: „Auch im Glauben brauchen wir eine Gemeinschaft, die uns trägt. – Die habe ich bei den Angeboten des ECYD gefunden.“
Das Orchester der Kirche
Am Sonntag war das „GetStrong“-Team zum Kirchweihfest der Gemeinde Greßthal im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt in Bayern eingeladen. In der Festpredigt verglich P. Martin Baranowski LC die Kirche mit einem Orchester: „Mozart ist auch dann ein genialer Komponist, wenn ein Orchester schlecht spielt. Das Evangelium Christi ist für die Menschen gut und befreiend, auch wenn es von den Christen nicht immer authentisch gelebt oder sogar durch Verbrechen entstellt wird.“ Verschiedene Instrumente haben unterschiedliche Eigenschaften, so bereichert die Vielfalt der Charismen die Kirche. Auch die Solostellen einzelner Instrumente bereichern das ganze Werk. So sollte jeder die Talente, die Gott ihm geschenkt hat, in den Dienst aller in der Kirche stellen. „Die Musik weckt die Sehnsucht nach Schönheit. So soll die Kirche immer wieder die Sehnsucht nach Gott und dem ewigen Leben wecken“, so der Jugendseelsorger.