Ein Ziel im Leben
Ein sorgfältig ausgearbeitetes Hygienekonzept des Veranstaltungsortes machte auch dieses Treffen möglich. Der Dauerregen am Samstag verhinderte allerdings die geplante Outdoor-Aktivität und ermöglichte so den zahlreichen Erstteilnehmern ein ausführliches Kennenlernen und einen ersten Zugang zum Thema. „Gerade wenn in der Coronazeit viele Sicherheiten auf den Kopf gestellt werden, überlegen wir uns wieder neu, wofür wir leben und was sich wirklich lohnt“, reflektierte Jugendseelsorger P. Martin Baranowski LC und stellte den Teilnehmern den Himmel als christliches Ziel des Lebens vor: „Bei einer Schulaufgabe lesen wir auch zuerst die Aufgabenstellung durch, bevor wir uns an die Arbeit machen. Genauso empfiehlt sich für euch die Frage, was das eigentliche Ziel des Lebens sein soll.“
Prioritäten und Motivation
Aus dem Alltagsleben eines Schülers berichtete Teamleiter Pius Rist, was für eine Zielsetzung wichtig ist: „Klarheit, was ich will, Vorausplanen, die Folgen meines Handelns bedenken, Prioritäten setzen, sich auf Ergebnisse konzentrieren, Ablenkungen beseitigen, Hemmfaktoren kennen, sich selbst motivieren lernen, ein Dringlichkeitsgefühl entwickeln.“ Wer ein Ziel hat im Leben hat, der kann hilfreiche Gewohnheiten bilden, die durch das Leben tragen und uns näher zum Ziel bringen. Diese Gewohnheiten helfen auch Dinge, die einen vom Weg abbringen, zu vermeiden und zielstrebig voranzugehen.
Gemeinschaft tut gut
Am Sonntag setzte sich die Sonne durch und erlaubte ein Fußballmatch an der frischen Luft.
Sonntagsmesse und Beichtgelegenheit stärkten die Jungen für die Aufgabe, gerade in der Zeit von Corona, Zeugen von Glaube, Hoffnung und liebevoller Solidarität zu sein.
„Mein Sohn ist froh und aufgeräumt nach Hause gekommen“, erzählte eine Mutter einige Tage nach dem Wochenende. „Ich merke, dass ihm diese Gemeinschaft und die Inputs richtig gut getan haben.“